Ausschliesslich für qualifizierte Investoren.
Sofern nicht anders angegeben, handelt es sich bei den hierin enthaltenen Auffassungen und Meinungen um die des Investmentmanagers. Diese Auffassungen und Meinungen stellen keine Anlageberatung dar.
Die 2010er waren eine schwierige Zeit für Absolute-Return-Anlagen. Doch die strukturellen Veränderungen im makroökonomischen Umfeld der letzten Jahre haben die Aussichten deutlich verbessert, sagt Harvey Bradley¹, Senior Portfolio Manager bei Insight Investment.
Bradleys optimistische Einschätzung mit Blick auf Absolute-Return-Anlagen beruht auf seiner Überzeugung, dass sich auch in einem volatilen Anlageumfeld Chancen ergeben werden. 2024 gab es Wahlen in 50 Ländern, die zusammengenommen 49 Prozent der Weltbevölkerung ausmachen. Nach diesem bedeutsamen Wahljahr geht Bradley davon aus, dass das Umfeld 2025 durch politische Diskontinuität in vier Bereichen geprägt sein wird:
Handel: Die Handelszölle von Donald Trump könnten die Inflation anheizen.
Einwanderung: Die Einwanderungspolitik wird weltweit immer restriktiver.
Finanzpolitik: Zentralbanken und Regierungen greifen ein, um die schwachen Märkte und Volkswirtschaften zu stützen.
Geopolitische Risken: Die internationale Konfliktlage hält weiter an. Die Rolle der USA als «Weltpolizei» steht in Frage.
Über einen längeren Zeitraum hinweg konnten die Regierungen so viel ausgeben, wie sie wollten, und Anleihen fanden Abnehmer aufseiten der Zentralbanken, so Bradley. «Man kann wohl sagen, dass die Finanzpolitik während der Coronapandemie unglaublich wirkungsvoll war. Das bestärkt die politischen Entscheidungsträger darin, bei jeder Gelegenheit auf diese Karte zu setzen», fügt er hinzu.
In Bezug auf die Staatsverschuldung weist Bradley darauf hin, dass die Staatsschuldenquote in den USA in den nächsten 15 Jahren voraussichtlich auf 180 Prozent ansteigen wird.² «Wir werden an einem Punkt anlangen, an dem wir noch nie zuvor waren», erklärt er. «Das Tail-Risiko, dass die Schuldendynamik und die Finanzpolitik irgendwann zu einem Ausverkauf am Anleihenmarkt führen, können wir nicht ignorieren.»
Ausserdem könnten die Zentralbanken nach Bradleys Einschätzung unterschiedliche Kurse in der Zinspolitik einschlagen, wenn sich die Entscheidungsträger angesichts von Handelsschranken und technologischen Umbrüchen dazu veranlasst sehen, auf die vorherrschenden Bedingungen in ihren eigenen Ländern zu reagieren. Insgesamt geht er jedoch davon aus, dass die neutralen Zinssätze – gestützt von einer Kombination aus demografischen Faktoren, KI-getriebenem Produktivitätswachstum und Klimawandel – weiter auf einem hohen Niveau bleiben.
Darüber hinaus hält es Bradley für wahrscheinlich, dass verschiedene Anlageklassen stärker miteinander korrelieren werden, als dies etwa zehn Jahre lang der Fall gewesen ist. Tendenziell besteht eine positive Korrelation zwischen Risikoanlagen und Duration in den Portfolios, was im Jahr 2022 nachteilige Folgen für einige Anleger hatte, so Bradley.
Bradley identifiziert eine Reihe von Schlüsselfaktoren, die seiner Ansicht nach ein günstiges Umfeld für Absolute-Return-Anlagen schaffen:
Höhere Geldmarktsätze: Dies bedeutet, dass der Ertrag oder die laufende Rendite höher ist, noch bevor aktive Positionen eingegangen werden.
Erhöhte Volatilität: Ein essenzieller Faktor für aktive Manager, die nach Chancen suchen.
Flachere Renditekurven: Dies ist nicht unbedingt von Vorteil für traditionelle Anleihestrategien, da sich somit Carry und Roll-Down bei Anleihen mit längerer Laufzeit verringern. Zudem ist die Effizienz der Durationspositionierung in einem Portfolio nicht viel höher, wenn es nicht zu einem strukturellen Renditerückgang kommt.
Kostspielige Kreditspreads: Dies bedeutet, dass in einer von Ungewissheit geprägten Welt wenig Spielraum für Fehler bei Beta-Produkten besteht.
Welche Vorzüge bieten nun Absolute-Return-Strategien nach Bradleys Einschätzung in diesem Umfeld?
Kapitalschutz in schwierigen Märkten: Keine strukturellen Allokationen in Bezug auf Duration und Spread-Duration.
Diversifizierung: Geringe Korrelation mit traditionellen Anleihestrategien und mit anderen Anlageklassen in einem Portfolio.
Liquidität: Keine Anlagen in privaten oder illiquiden Wertpapieren. Hohe Barmittelbestände.
In Anbetracht all dieser Faktoren kommt Bradley zu folgendem Schluss: «Für aktive Manager am Anleihenmarkt ist dies ein günstiges Umfeld, denn es wird Möglichkeiten geben, Divergenzen zu erkennen, die Gewinner von den Verlierern zu unterscheiden und eine Relative-Value-Position einzunehmen, um Alpha zu erzielen.»
¹Die Investment-Manager werden von BNY Mellon Investment Management EMEA Limited (BNYMIM EMEA), BNY Mellon Fund Management (Luxembourg) S.A. (BNY MFML) oder verbundenen Fondsunternehmen für die Erbringung von Portfolioverwaltungsleistungen ernannt, die in Produkt- und Dienstleistungsverträgen, die von Kunden mit BNYMIM EMEA, BNY MFML oder den Fonds von BNY Mellon eingegangen wurden, festgelegt sind.
²Quelle: Congressional Budget Office und Insight, Stand: 1. März 2024.
Der Wert von Investments kann sinken. Deshalb besteht die Möglichkeit, dass Anleger den investierten Betrag nicht in voller Höhe zurückerhalten.
Sofern nicht anders angegeben, handelt es sich bei den hierin enthaltenen Auffassungen und Meinungen um die des Investmentmanagers. Diese Auffassungen und Meinungen stellen keine Anlageberatung dar.
Dieser werbliche Beitrag wurde von BNY Investments erstellt. Er wurde von Commercial Publishing, der Unit für Content Marketing, die im Auftrag von 20 Minuten und Tamedia kommerzielle Inhalte produziert, für die Publikation aufbereitet, wobei die Haftung für Inhalte (Wort, Bild) und externe Links bei BNY Investments liegt.