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Die Karten werden neu gemischt: Wie der Wandel in Europa die Unternehmensanleihemärkte verändert

Während sich die Märkte allmählich an ein neues Wirtschaftsumfeld anpassen, werden Unterschiede zwischen den verschiedenen Wirtschaftsblocks rund um den Globus schnell zur Realität – hierdurch entstehen zahlreiche Anlagechancen für europäische Rentenanleger.

Die zum Ausdruck gebrachten Ansichten sind diejenigen der Autoren zum Zeitpunkt der Verfassung dieses Dokuments. Andere Teams können andere Ansichten vertreten und andere Anlageentscheidungen treffen.

Der Wert einer Anlage kann gegenüber dem Zeitpunkt der ursprünglichen Investition steigen oder sinken. Von externen Anbietern stammende Daten werden zwar als verlässlich erachtet, doch gibt es keine Garantie für ihre Richtigkeit. Nur für professionelle, institutionelle oder zugelassene Anleger.

Diese strategische Neuausrichtung ist unter anderem auf die folgenden Entwicklungen zurückzuführen:

  • Politische Veränderungen wie die «America First»-Agenda von US-Präsident Trump, die politische Entscheidungsträger rund um den Globus dazu zwingt, ihre politische Strategie radikal zu überdenken und bedeutsame Veränderungen durchzuführen.

  • Eine transformative Reaktion Europas und ein wachsendes Bewusstsein der politischen Entscheidungsträger, dass weitere Massnahmen zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit und für den Umgang mit dem Deglobalisierungstrend erforderlich sind.

Positives Potenzial für die europäischen Unternehmensanleihemärkte

Wellington sieht bedeutsame Implikationen für Anleiheinvestoren, wobei europäische Investment-Grade- und High-Yield-Unternehmensanleihen am stärksten profitieren dürften. Bislang waren die Marktauswirkungen am stärksten bei Aktien sichtbar, wo die europäischen Märkte von verstärkten Zuflüssen profitiert haben.

Laut Wellington ist aber der Unternehmensanleihemarkt als Nächstes an der Reihe, da er nach dem Dafürhalten ein attraktives Anlageuniversum für Investoren bietet, die von dieser sich verändernden Dynamik profitieren können.

Umfeldwechsel

In Europa verlagert sich der Fokus rasant auf das Inland und europäische Länder sind stärker zu Interventionen bereit – Deutschlands beispiellose fiskalpolitische Stimulierungsmassnahmen und die gemeinsamen Bemühungen Europas zur Erhöhung der Verteidigungsausgaben sind gute Beispiele. Neben diesem Umschwung sind auch breitere Bemühungen um Deregulierungsmassnahmen zu beobachten, die das inländische Wachstum ankurbeln, die strategische Widerstandsfähigkeit verbessern und es Europa ermöglichen sollen, in einem sich schnell verändernden globalen Umfeld wettbewerbsfähiger zu sein.

Gemeinsam veranschaulichen diese Initiativen eine deutliche Abkehr von der traditionell konservativen Haushaltspolitik Europas, was auf einen Umfeldwechsel hindeutet, der die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung der Region bestimmen dürfte. Dies sollte laut Wellington dem Wachstum zugutekommen, die Produktivität steigern und die globale Positionierung Europas stärken – sowohl im Hinblick auf Handelsbeziehungen als auch seine Attraktivität für ausländisches Kapital.

Die weitere Entwicklung könnte allerdings durchaus holprig verlaufen, angesichts eines potenziell schwierigen geopolitischen Umfelds und der Notwendigkeit, dass sich politische Entscheidungsträger mit längerfristigen Problemen wie der Tragfähigkeit der Staatsverschuldung bei stagnierendem Wachstum, sich verlangsamenden Produktivitätssteigerungen und alternden Bevölkerungen befassen.

Angesichts dessen sollten sich Anleger laut Wellington nach auf potenzielle Phasen mit erhöhter Volatilität sowie eine höhere Streuung zwischen Emittenten, Sektoren und Märkten vorbereiten.

Wellington sieht aber die existenzielle Bedrohung, der sich Europa gegenübersieht, auch als starken Antriebsfaktor für Reformen, und der sich vollziehende Umfeldwechsel entwickelt nun seine eigene Dynamik. Laut Wellington könnte dieser strukturelle Wandel das Anlageuniversum für europäische Rentenanlagen deutlich erweitern und für eine Verlagerung der Nachfrage an den globalen Rentenmärkten sorgen. Zudem lässt die Erfahrung darauf schliessen, dass fundamentale Veränderungen neue Alpha-Chancen für aktive Investoren schaffen, die von der anhaltenden Marktvolatilität profitieren können.

Vertiefung der Märkte

Der Umfeldwechsel und die sich verlagernde Anlegernachfrage gehen mit einer Veränderung der europäischen Rentenmärkte einher. Seit der europäischen Staatsschuldenkrise Anfang der 2010er Jahre haben wir eine Entwicklung in Richtung tieferer Märkte, einer grösseren Diversifizierung und einer besseren Kreditqualität beobachtet, die sich nun beschleunigt.

Insbesondere dürften die langfristig positiven Impulse der europäischen Politik in Bereichen wie Infrastruktur, Verteidigung, Energiesicherheit und Digitalisierung für erhöhte Emissionsaktivitäten von Unternehmen sorgen, während diese versuchen, sich an den öffentlichen Investitionsprioritäten zu orientieren.

Ein weiterer bemerkenswerter Trend ist die steigende Präsenz globaler Emittenten an den Märkten für auf Euro lautende Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating. Globale Unternehmen mit Geschäftsaktivitäten in Europa nutzen zunehmend die lokalen Märkte, um ihre Finanzierungsquellen zu diversifizieren und von günstigeren Gesamtkosten zu profitieren. Diese wachsende internationale Beteiligung hilft dabei, die Liquidität zu stärken und das investierbare Anlageuniversum zu verbreitern.

Diese Entwicklungen machen das Anlageuniversum sowohl für Investment-Grade- als auch für High-Yield-Investoren interessanter. Sie dürften auch für eine grössere Streuung bei Sektoren und Emittenten sorgen und so attraktive Chancen für die Erwirtschaftung langfristiger Zusatzerträge schaffen.

Positive Nachfragedynamik

Das Nachfrageumfeld für europäische Unternehmensanleihen verändert sich ebenfalls. Seit der globalen Finanzkrise haben Portfolios einen strukturellen Schwerpunkt in Bezug auf US-Anlagen aufgewiesen. Diese strategische Übergewichtung wird nun aber zunehmend auf den Prüfstand gestellt angesichts der anhaltenden US-Dollar-Schwäche und wachsender Bedenken über den Status von US-Staatsanleihen als sicherer Hafen.

Laut Wellington sind insbesondere europäische Unternehmensanleihen dafür positioniert, von dem grösseren Interesse globaler Investoren auf der Suche nach Diversifizierung und attraktiven währungsgesicherten Renditen verglichen mit inländischen Anleihen zu profitieren. Darüber hinaus erscheinen europäische Unternehmensanleihen zunehmend attraktiv verglichen mit US-Rentenanlagen, zumal die Hedging-Kosten in Zusammenhang mit einem schwächeren US-Dollar eine wichtige Überlegung für Anleger sind. Gleichzeitig könnten Handelszölle und die Bemühungen um höhere inländische Investitionen den Anteil der traditionell im Ausland investierten europäischen Kapitalüberschüsse reduzieren und mehr Kapital in die europäischen Rentenmärkte fliessen lassen.

Insbesondere dürften die europäischen Renditen laut Wellington nach relativ erhöht bleiben dank einer Kombination aus fiskalpolitischen Stimulierungsmassnahmen und einem robusteren Wachstumsausblick. Dieses Umfeld sollte weiterhin renditeorientierte Käufer anziehen und technische Unterstützung für die Unternehmensanleihemärkte bieten.

Das wachsende Anlageuniversum optimal nutzen

Laut Wellington liefert die Kombination aus historisch attraktiven Renditen, einer robusten und diversifizierten Nachfrage und potenziell stabilen Spreads überzeugende Argumente für die Erwirtschaftung von Gesamterträgen und regelmässigen Einkünften mit auf Euro lautenden Unternehmensanleihen.

Sowohl für Investment-Grade- als auch High-Yield-Anleger werden laut Wellington nach die langfristigen Erträge durch die sich verändernde Marktdynamik unterstützt. Gleichzeitig unterstreicht die für einen Umfeldwechsel typische Volatilität die Bedeutung eines aktiven Ansatzes.

Für Investment-Grade-Anleger bietet das aktuelle Umfeld laut Wellington nach eine attraktive Kombination aus guten Unternehmensfundamentaldaten , robuster technischer Unterstützung und immer noch erhöhten Renditeniveaus. Wellington rechnet mit einem weiterhin robusten Kreditzyklus, aber mehr Volatilität. Diese regelmässig auftretenden Phasen erhöhter Volatilität schaffen zusammen mit einem Anstieg der Streuung auf Sektor-, Länder- und Emittentenebene erhebliches Potenzial für Fehlbewertungen, von denen Anleger mithilfe der Titelauswahl profitieren können. Durch den Umfeldwechsel mit mehr Interventionen durch die Politik, einer stärkeren Ausrichtung auf das Inland und fiskalpolitischer Unterstützung für wichtige Sektoren wird ein bereits umfangreiches Anlageuniversum noch weiter diversifiziert. Darüber hinaus könnte sich hierdurch das Potenzial für Zusatzerträge verbessern.

Für High-Yield-Anleger macht die Kombination aus attraktiven Renditen und einem strukturell niedrigen Zinsänderungsrisiko europäische High-Yield-Anleihen besonders attraktiv, wenn sie das Zinsrisiko steuern oder eine Aktienallokation reduzieren möchten. Am europäischen High-Yield-Markt ist seit der europäischen Staatsschuldenkrise eine Verbesserung der Qualität zu beobachten, und die Fundamentaldaten sind nach wie vor robust. Die Ausfallquoten dürften in der Nähe der historischen Durchschnitte verharren, da sich ein Grossteil der risikoreicheren Kredite auf die Märkte für Private Credit und Leveraged Loans verlagert hat. Laut Wellington schafft dies ein günstiges Ertragsumfeld für europäische High-Yield-Anleihen verglichen mit anderen Regionen, besonders in Kombination mit einem expansiven makroökonomischen Umfeld.

Die wichtigsten Erkenntnisse für Anleger

Durch den Umfeldwechsel in Europa verändern sich die dortigen Wirtschafts- und Anlagebedingungen. Im Zuge der Reaktion politischer Entscheidungsträger auf den Deglobalisierungstrend, die geopolitische Instabilität und wettbewerbsbezogene Herausforderungen etabliert sich gerade ein stärker durch Interventionen und einen Wachstumsfokus geprägter politischer Ansatz. Dies wird noch durch die expansive Fiskalpolitik in der Region verstärkt.

Für aktive Investoren in Unternehmensanleihen bietet der Wandel in Europa laut Wellington ein attraktives Umfeld für langfristige Gesamterträge und die Erwirtschaftung von Zusatzerträgen, da die europäischen Unternehmensanleihemärkte zunehmend dafür positioniert sind, sowohl von strukturellen Positivfaktoren als auch sich verändernden globalen Kapitalströmen zu profitieren.

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Dieser werbliche Beitrag wurde von Wellington Management International erstellt. Er wurde von Commercial Publishing, der Unit für Content Marketing, die im Auftrag von 20 Minuten und Tamedia kommerzielle Inhalte produziert, für die Publikation aufbereitet, wobei die Haftung für Inhalte (Wort, Bild) und externe Links bei Wellington Management International liegt.