Regulatorische Neuerungen der vergangenen Jahre haben Evergreen-Private-Equity-Fonds verstärkt ins Rampenlicht gerückt. Viele Beobachter sehen in ihnen die nächste Evolutionsstufe – manche sogar die Zukunft von Private Equity. Fest steht: Ihr Wachstum ist rasant. Laut Datenanbieter Preqin hat sich die Zahl der von Private-Equity-Gesellschaften verwalteten Evergreen-Fonds in den letzten fünf Jahren auf über 500 verdoppelt. Das verwaltete Vermögen stieg auf mehr als USD 350 Mrd. In Europa stieg das AUM 2024 um über 60 Prozent auf fast EUR 63 Mrd.
Der Aufstieg der Evergreen-Fonds ist Ausdruck eines strukturellen Wandels im Private-Equity-Markt und einer wachsenden Nachfrage nach flexibleren Anlageformen. Sie stehen für das, was vielfach als «Demokratisierung» von Private Equity bezeichnet wird. Anleger können mit deutlich kleineren Beträgen investieren – die Eintrittsbarrieren sinken erheblich. Im Unterschied zu klassischen, geschlossenen Fonds, die Kapitalzusagen über die Zeit abrufen, ermöglichen Evergreen-Strukturen den Einkauf in ein bereits investiertes Portfolio. Kapital kann dadurch schneller und effizienter eingesetzt werden, was den sogenannten «Cash Drag» verringert und frühere Renditen ermöglicht. Für kleinere Investoren ohne institutionelle Grössenvorteile ist auch die Glättung der J-Kurve, die für die Wertentwicklung eines geschlossenen Fonds typisch ist, ein wesentlicher Vorteil.
Evergreen-Fonds sind semi-liquide Vehikel, die Kapital kontinuierlich ein- und auszahlen. Sie ermöglichen flexiblere Ausstiegsstrategien als klassische Fonds und bieten oft vierteljährliche oder sogar monatliche Liquidität – ein Grad an Flexibilität, der im Private-Equity-Bereich bisher selten war. Für Anleger mit kurzfristigeren Liquiditätsbedürfnissen ist das besonders attraktiv.
Trotz Vorteilen sind Evergreen-Fonds kein Allheilmittel. Auch wenn sie mehr Liquidität bieten, lassen sie sich in Sachen Liquidität nicht mit Anlagen in öffentlichen Märkten vergleichen. Der Anlagehorizont im Privatmarkt bleibt langfristig – je länger das Kapital gebunden ist, desto grösser das Ertragspotenzial.
Die Wahl des richtigen Managers ist entscheidend. Amundi Alpha Associates ist ein führender Manager für Privatmarktanlagen mit mehr als 20 Jahren Erfahrung im Aufbau und Management von Multi-Manager Private Equity, Infrastruktur und Private Debt-Portfolios, die sich aus Fonds, Sekundärmarkttransaktionen und Co-Investitionen zusammensetzen. Durch die Diversifikation über Manager, Strategien, Sektoren und Regionen hinweg lassen sich Risiken besser abfedern, insofern ist der Multi-Manager-Ansatz besonders geeignet, um ein attraktives Risiko-/ Renditeprofil abzubilden.
Evergreen-Fonds sind bislang noch nicht in einer echten Rezession getestet worden und viele Manager geben ehrgeizige Liquiditätszusicherungen, die sich in einem Abschwung schwer erfüllen lassen. Die zugesagte Liquidität hängt letztlich von der wirtschaftlichen Lage ab. Hier zeigt sich der Mehrwert eines erfahrenen Managers: Durch sorgfältige Portfolioallokation und aktives Liquiditätsmanagement können Risiken reduziert und Ertragspotenziale bestmöglich ausgeschöpft werden.
Evergreen-Fonds rücken zunehmend ins Rampenlicht, da sie auch kleineren Anlegern Zugang zu einer lange verschlossenen Anlageklasse bieten. Sie verbinden die Vorteile von Private Equity mit höherer Liquidität und erlauben einen flexiblen, effizienten Kapitaleinsatz. Als Teil eines professionell verwalteten Portfolios können sie das Risiko breiter streuen und die langfristige Performance nachhaltig steigern – und sind damit ein zentraler Baustein moderner Vermögensallokation.
Damit Evergreen-Fonds ihr Versprechen auch einlösen, bleibt die sorgfältige Auswahl des Managers entscheidend.
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