Versorgungsnetze, Mobilfunkmasten, Produktionsanlagen: Die Nachfrage nach Infrastruktur steigt.
Versorgungsnetze, Mobilfunkmasten, Produktionsanlagen: Die Nachfrage nach Infrastruktur steigt.

Co-Investition in Sendemasten

Private Infrastruktur Co-Investments bieten derzeit den breitesten Zugang und das aussichtsreichste Rendite-Potenzial, um am aktuellen Boom zu partizipieren.

Infrastrukturinvestitionen erleben derzeit einen Aufstieg wie aus dem Lehrbuch. Mobilfunkmasten, Versorgungsnetze, Produktionsanlagen und vieles mehr – die Nachfrage nach Infrastruktur steigt weltweit. Schweizer Pensionskassen halten erstmals Infrastrukturanlagen in Höhe von rund 10 Milliarden Schweizer Franken. Laut der Pensionskassenstatistik des Bundes haben sich zwischen 2014 und 2019 die Vermögensanlagen in Infrastrukturen verfünffacht.

Das weltweit verwaltete Infrastruktur-Vermögen ist in den vergangenen zehn Jahren auf rund 639 Milliarden US-Dollar gestiegen und hat sich demnach fast vervierfacht. Laut Preqin, einem führenden Anbieter von Finanzdaten, Analysen und Marktinformationen für alternative Vermögenswerte, setzt sich der Trend fort.

Der Anstieg lässt sich mit dem langanhaltenden Tiefzinsumfeld, den Börsen, und der verhältnismässig geringen Korrelation von Infrastrukturanlagen mit den traditionellen Finanzmärkten erklären. Der «Dry Powder», also das noch nicht investierte Kapital, nimmt ständig zu. Dadurch entsteht auch im Infrastruktursektor ein Wettbewerb um Vermögenswerte. Deswegen ist der Marktzugriff von grösster Bedeutung, um den Aufbau eines gut diversifizierten, stabilen und leistungsstarken Portfolios zu erreichen.

Diversifikation? Sowieso.

Investoren sollten ihre Risiken möglichst breit streuen, etwa über Infrastrukturanlagen in unterschiedlichen Sektoren, Subsektoren und Regionen weltweit, sowie auch über verschiedene Anlageinstrumente. Dabei stehen Primär- und Sekundär-Zielfonds sowie Co-Investitionen zur Auswahl. Bei Co-Investitionen ist es sinnvoll, Risikostreuung nicht über einen einzigen Infrastrukturfonds-Manager zu betreiben, sondern mit verschiedenen Immobilien-Managern zusammenzuarbeiten, die auf bestimmte Regionen oder Sektoren spezialisiert sind.

Gebühreneffizienz ist der Schlüssel

Ein gebühreneffizientes Angebot kommt durch eine Kombination der Anlageinstrumente zustande: Unserer Ansicht nach ist ein Co-Investment Anteil von 80 Prozent sinnvoll, aufgeteilt in etwa 15 Investments. Daneben werden opportunistisch 20 Prozent in Primär- oder Sekundärtransaktionen investiert, aufgeteilt je nach Opportunitäten und Grösse des Angebots in ungefähr 1 bis 2 Primärfonds und 3 bis 4 Sekundärfonds. Co-Investitionen sind aktuell die gebühreneffizienteste Möglichkeit, ein diversifiziertes, angemessen risikoangepasstes Engagement in Infrastruktur zu erhalten. Ein gut verwaltetes Portfolio von Co-Investment-Möglichkeiten kann gegenwärtig einen breiten Zugang zur Anlageklasse bieten und weist das grösste Potenzial auf, die Renditeerwartungen der Anleger zu erfüllen.

Warum die Vorteile von Co-Investments überwiegen

Mit Co-Investitionen kann also ohne zusätzliche Kosten gezielter und mit mehr Kontrollen diversifiziert werden als über Direktinvestitionsprogramme oder auch Fonds. Direktinvestitionen gibt es genügend. Sie ermöglichen ein Engagement basierend auf einer Reihe von Merkmalen, darunter die Risiko-Rendite-Orientierung, die regionale Ausrichtung und die Anlageklasse. Der Preis für Direktinvestitionen ist aber eine typischerweise höhere Gesamtgebühr und eine längere J-Kurve, eine grössere Vermögenskonzentration und letztlich höheres Verlustpotential.

Sekundärinvestitionsprogramme sind im Infrastrukturumfeld in den letzten zehn Jahren stark gewachsen. Ihr Hauptvorteil besteht darin, dass ein Grossteil des Blind-Pool-Risikos entfällt: Das bedeutet, dass zum Zeitpunkt der Anlageentscheidung und im Gegensatz eines Primärfonds ein Teil der Anlageobjekte schon bekannt sind. Sekundärfonds sind wie Primärfonds jedoch mit Nachteilen, wie zum Beispiel hohe Gebührenschichtung, verbunden. Dazu werden Sekundärfonds ohne Discount und sogar oft mit Preis-Zuschlag gekauft.

Co-Investment-Programme bieten unserer Ansicht nach den Anlegern die beste Kombination an: Sie bieten optimale Diversifikation und mindern gleichzeitig viele der verbundenen Risiken und Herausforderungen. Die abgeschwächte J-Kurve stellt beispielsweise einen entscheidenden Vorteil dar: Die J-Kurve bezeichnet den anfangs negativen Rendite- und Liquiditätsverlauf aufgrund von Investitionen, Gebühren und Ausgaben. Daraus entwickelt sich nach ein paar Jahren ein positiver Rendite- und Cashflow-Trend. Die anfängliche Abwärtsbewegung der J-Kurve kann unter anderem durch den gezielten Einsatz von Co-Investments reduziert werden.

Jeder Implementierungsansatz hat seine Vorteile. Im aktuellen Marktumfeld präferieren wir dennoch ein Infrastrukturprogramm, das durch Co-Investitionen umgesetzt wird. Erhebliches Sparpotential entsteht, wenn die Gebühren nicht auf dem zugesagten, sondern auf dem investierten Kapital belastet werden.

Co-Investition in Mobilfunkmasten

Eine kürzlich getätigte Investition ist beispielsweise die Co-Investition an einem Telekom-Infrastruktur-Dienstleister, der ein Portfolio von mehr als 10'000 Mobilfunkmasten in Deutschland besitzt. Gerade Betreiber von Mobilfunkmasten können derzeit vom sich weiter verstärkenden Digitalisierungstrend profitieren. Dabei ist 5G ein starker Wachstumstreiber im Infrastruktursektor. Im Vergleich zu 4G werden 5G-Daten auf höheren Frequenzen übertragen, was die Reichweite von 5G-Netzen begrenzt. Um eine sicherere Datenübertragung über grosse Entfernungen zu ermöglichen, ist also ein dichtes Netzwerk erforderlich. Da die 5G-Technologie im Vergleich zum Vorgänger nur kürzere Distanzen zurücklegen kann, sind deutlich mehr Übertragungstürme notwendig, um die gleiche Netzabdeckung wie bei 4G zu erreichen. Damit zählen die Betreiber von Mobilfunkmasten zu den Profiteuren der 5G-Technologie.

Autor: Peter Bezak, M Sc Ec, MAS UZH, Anlageexperte bei der Zurich Invest AG

Anlageidee

Die Anlagegruppe investiert mehrheitlich in Co-Investments. Es werden 10 bis 15 Infrastrukturanlagen in verschiedenen Sektoren und Regionen ausgewählt. Die Anleger profitieren von Manager-Diversifikation in Verbindung mit einer einzigen Gebührenebene.

 

Name: Infrastruktur III

ISIN / Valor: CH0496485118 / 49648511

Bloomberg Ticker: ZAINIII SW

Management Fee: 1,00%

Währung: US-Dollar (USD)

Weblink: https://www.zurichinvest.ch/

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