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Mehr als CO2-Reduktion

Wer in Umweltschutz und Nachhaltigkeit investieren will, findet heute zahlreiche Player vor, die mit unterschiedlichen Ansätzen und Methoden eine Bekämpfung des Klimawandels anstreben. Dabei droht vielen Anlegern jedoch ein grosser Fehler zu unterlaufen. Denn Nachhaltigkeit geht weit über die Reduktion von CO2 hinaus.

Rahul Bhushan

Steigende Durchschnittstemperaturen mit immer häufigeren Hitzewellen, ansteigende Meeresspiegel, Gletscherschmelzen, Waldbrände und Dürren. Die Anzeichen des Klimawandels werden auch in Europa immer deutlicher. Wie der Internationale Ausschuss für Klimawandel (IPCC) in seinem jüngsten Bericht bestätigte, ist es der Mensch, der die Verantwortung dafür trägt.

Und zugleich muss Anlegern, die mit ihren Investitionsentscheidungen den weltweiten Umweltschutz vorantreiben wollen, eine Tatsache bewusst sein, die bereits im Laufe der Coronaviruskrise offensichtlich wurde: Komplexe Probleme erfordern komplexe Lösungen. Denn entgegen der häufig getroffenen Fehlannahme reicht allein eine Reduktion der menschlich verursachten CO2-Emissionen nicht aus, um die bevorstehenden ökologischen Katastrophen, die sowohl die Artenvielfalt und Biodiversität als auch das menschliche Leben bedrohen, und die durch die Ausbeutung der Ressourcen der Erde verursacht wurden, aufzuhalten.

Für umweltbewusste Anleger offenbart diese Erkenntnis zunächst nur eine Schwierigkeit mehr, stehen sie doch vor der Wahl, ob sie in Unternehmen beziehungsweise dezidierte Finanzprodukte investieren, die sich der Emissionsreduktion verschrieben haben, oder ihr «Anlagenetz» erweitern, um die scheinbar unzähligen, weiteren Umweltherausforderungen abzudecken, die von ihrem Kapital profitieren können.

Tiefgreifende Technologie für tiefgreifende Probleme

Eine Ordnung dieser Menge verschafft die Einordnung in Investitionsbereiche oder Umweltziele, wie sie von der Taxonomie-Verordnung für nachhaltige ­Aktivitäten der Europäischen Kommission festgelegt wurden, und von denen hier zwei beispielhaft beleuchtet werden sollen: Die Verschmutzungsbekämpfung und der Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft. Die Luft- und Bodenverschmutzung ist ein lokal auftretendes, aber doch geradezu pandemisch verbreitetes Phänomen mit gravierenden Auswirkungen: giftige Partikel und Gase, wie sie von Verbrennungsmotoren, fossil betriebenen Kraftstoffen und ­Fabriken ausstossen, sind für 18% aller menschlichen Todesfälle verantwortlich, rund 3,2 Mrd. Menschen sind weltweit gegenwärtig von Bodenverschlechterung betroffen (Quelle: https://www.seas.harvard.edu/news).

Wie der Klimawandel die Weltregionen beeinflusst

Die Bekämpfung dieses tiefgreifenden Problems wird durch Unternehmen vorangetrieben, die moderne und technologische Lösungen im Bereich Filterungs- und Schutzsysteme, der Bodensanierung und Luftreinhaltung entwickeln, und dderen Bewertung zusammen bereits mehrere Milliarden Dollar schwer ist. Ein Mitglied dieses wachsenden Wirtschaftsbereiches ist das amerikanische Unternehmen Donaldson, das Filterungs- und Umweltschutzsysteme zur Bekämpfung der Verschmutzung aus Branchen wie Bau und Bergbau anbietet.

Verschmutzungsbekämpfung und Emissionsreduktion

Kreislaufwirtschaft, also die nachhaltige Antwort auf die Linearwirtschaft, soll den Ressourcenverbrauch und Abfallproduktion genauso reduzieren wie den CO2-Ausstoss. Unternehmen, die im Übergang der Weltwirtschaft zu einer Kreislaufwirtschaft aktiv sind, spielen somit sowohl in den verschiedensten Bereichen der Verschmutzungsbekämpfung als auch in der Emissionsreduktion und damit der Bekämpfung des Klimawandels eine Rolle. Ein Beispiel dafür ist Umicore. Das belgische Unternehmen ist in der Wiederverwertung von Werkstoffen und Edelmetallen wie Gold, Silber, Cobalt, Nickel und Zink tätig. Alles Materialien, die für die E-Mobilität und andere Branchen, die die Wende zu einer emissionsarmen Wirtschaft anstreben, benötigt werden.

Rahul Bhushan, Co-Gründer u. Leiter Investment­strategien, Rize ETF

Da die erstmalige Gewinnung dieser Rohstoffe enorm ressourcenaufwändig ist und Hersteller in Zukunft im Sinne einer erweiterten Herstellerverantwortung (extended producer responsibility) den Endverbleib ihrer Produkte stärker berücksichtigen werden müssen, handelt es sich bei der Kreislaufwirtschaft um eine aufstrebende Branche.

In diesem Geflecht aus Umweltzielen, Wirtschaftsbereichen und komplexen Lösungswegen kann das Investitionsinstrument ETF all seine Vorteile ausspielen und engagierten Investoren die Möglichkeit einer sinnvollen Diversifikation bieten.

Diversifikation ist die Stärke von ETF

Der Rize Environmental Impact 100 UCITS ETF (WRLD) investiert in eine in Zusammenarbeit mit dem unabhängige ESG-Spezialisten Sustainable Market Strategies (SMS) ausgewählte Gruppe von 100 Unternehmen, die innovative Lösungen für die weltweit drängendsten klima- und umweltbezogenen Herausforderungen entwickeln und anwenden.

Als weiterer, wesentlicher Massstab investiert WRLD systematisch in jene Unternehmen, die sich den sechs in der EU-Taxonomie festgelegten Umweltzielen annehmen – eines davon ist die Begrenzung des Klimawandels – und vermeidet als einziger Ökologie-ETF eine übermässige «CO2-Lastigkeit» in seiner Investitionsstrategie.

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