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Volatile Aktienmärkte bieten Chancen – der Faktor Zeit ist entscheidend

Unreflektiert Markttrends zu folgen, birgt grosse Risiken. Durch ein aktives Portfoliomanagement können Risiken minimiert und die spezifischen Chancen volatiler Aktienmärkte genutzt werden. Bei auf lange Sicht ausgerichteten Investitionen spielt der Faktor Zeit eine weniger gewichtige Rolle, da keine schnellen Gewinne erzielt werden müssen.

Das Börsenjahr 2022 markiert nach guten Jahren mit tiefer Volatilität eine Trendwende. Verantwortlich dafür sind die in vielen Regionen beendeten fiskalpolitischen Anreize und pandemiebedingte Probleme der globalen Lieferketten. Auch der Krieg zwischen Russland und der Ukraine, die Taiwan-Problematik sowie die rasant steigende Inflation haben massgeblich zu dieser Entwicklung beigetragen. Auf steigende Inflationsraten reagierten viele Zentralbanken nach Jahren der Überstimulierung mit massiven Leitzinsanhebungen. Damit rückten sie von ihrer bisherigen Politik des «billigen Geldes» ab.

Dies alles führte zu steigenden Volatilitäten und auf Jahressicht zu teilweise hohen Verlusten an Aktien- und Obligationsmärkten. Die Diversifikation eines eher traditionell aufgestellten Gesamtportfolios mit Aktien und hinzugefügten Obligationen ist unter diesen Bedingungen nicht mehr gegeben.

Kursrückgänge eröffnen günstige Kaufgelegenheiten

Um die Kursrückgänge besser zu verstehen und einzuordnen, hilft ein Blick auf den globalen Aktienmarkt MSCI World. Dieses Beispiel zeigt über einen sehr langen Zeitraum (1995 bis 2022), dass es regelmässig zu grösseren Marktkorrekturen kam. Ebenso regelmässig erholten sich die Kurse aber wieder. Da aber während einer Marktkorrektur ein Einkauf zum jeweils tiefsten Kurs kaum zu realisieren ist, lässt sich daraus keine direkte Kaufempfehlung ableiten. Abhängig von ihrer Strategie eröffnen Kursrückgänge langfristig orientierten Investoren und Investorinnen aber auch günstige Kaufgelegenheiten. Zum Beispiel, wenn zugesprochenes Kapital über mehrere Tranchen und zeitlich verteilt erfolgen kann. Dadurch sinkt die Bedeutung des Faktors Timing.

Unreflektiert Markttrends zu folgen, birgt Risiken

Die aktive Verwaltung eines Aktienportfolios kann gegenüber passiv verwalteten Portfolios einen Mehrwert schaffen. Im Gegensatz zum aktiven Management geht das passive Management von rational effizienten Märkten aus, die kein aktives Eingreifen erfordern. Nicht alle Investoren und Investorinnen verfügen über dieselben Informationssysteme. Ausserdem reagieren sie unterschiedlich auf neue Informationen. Deshalb kann nicht von stets effizienten Märkten ausgegangen werden.

Für ein aktives Management spricht auch die Benchmark-Orientierung passiver Portfolios bei einem «Short Squeeze». Leerverkäufer*innen müssen trotz tiefer Liquidität zu höheren Preisen zukaufen. Dies führt zu massiven Preissteigerungen. Ein weiterer Faktor ist die mangelnde Aussagekraft der vergangenen Performance. Das Platzen der Technologieblase um die Jahrtausendwende dürfte vielen passiven Investoren und Investorinnen in schlechter Erinnerung geblieben sein.

Unreflektiert Markttrends zu folgen, birgt Risiken. Der europäische Aktienmarkt zeigt, dass es im aktuell schwierigen konjunkturellen Umfeld zuletzt nur noch sehr wenigen Firmen und Branchen gelungen ist, ihre Margen zu halten oder zu steigern. Lediglich der Energiesektor in Europa wies gemessen in Schweizer Franken noch eine positive Performance auf. Beim Blick in die Zukunft sind vergangenheitsbasierte Performancezahlen wenig aussagekräftig.

Staatliche Eingriffe erhöhen Komplexität

Um Haushaltsdefizite zu stopfen, dürften staatliche Eingriffe und Regulierungen massiv ausgedehnt werden. Ein Beispiel dafür ist die Sondersteuer auf britische Ölkonzerne. Dies führt zu mehr Einflussfaktoren und einer erhöhten Komplexität. Ein fundamental bottom-up-getriebener Titelselektionsprozess kann diesen Risiken entgegenwirken. Gut aufgestellte Firmen mit hoher Preissetzungsmacht sind aber rar gesät. In der Schweizer Aktienlandschaft sind dies nur wenige Unternehmen, unter anderem Burckhardt Compression, Richemont oder auch auf das Hypothekargeschäft fokussierte Kantonal- oder Regionalbanken.

Zentralbanken in der Zwickmühle

Im vierten Quartal 2022 überwiegt die Sorge der Anleger*innen, dass weitere Zinserhöhungen der Zentralbanken sich negativ auf das konjunkturelle Wachstum und die Kurse auswirken. Während die Inflation in vielen Ländern weiterhin deutlich über dem Zielwert liegt, deutet sich gleichzeitig beim Wachstum eine Verlangsamung an. Dieser Umstand macht es den Zentralbanken schwer, die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Langfristig orientierte Anleger*innen im Vorteil

Anleger*innen, die sich an die «rettende Hand» der Zentralbanken gewöhnt haben, müssen künftig mit höheren Kursschwankungen und höheren Risiken rechnen. Spekulative Anleger*innen wünschen sich schnelle Gewinne. Nicht selten verzeichnen sie aber auch ebenso schnell Verluste. Professionelle Anlegerinnen und Anleger mit einem disziplinierten Investmentansatz sind hier klar im Vorteil. Ihr Mehrwert wird nicht kurzfristig spekulativ, sondern über einen längeren Anlagehorizont erzielt. Dafür sorgen Portfoliomanager*innen, die aufgrund ihrer Firmenkenntnisse und Erfahrungen ihre Ansätze fortlaufend optimieren. Die Volatilität eröffnet aktiven Manager*innen immer wieder attraktive Einstiegschancen. Der Unterschied zwischen einem guten und einem besseren Investment ist oft einfach die Zeit. Und die kann von aktiven Manager*innen genutzt werden.

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