Daniel Ammon, Leiter Institutional Client Coverage Schweiz & Jochen Mende, Head of Secondaries.
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Einen Schritt voraus: So verschaffen sich Schweizer PKs schnelleren Zugang zu Private Equity

Auf der Suche nach attraktiven Renditen und besserer Diversifikation ihrer Portfolios prüfen Pensionskassen oftmals ein Engagement in Private-Equity-Anlagen.

Über einen längeren Zeitraum war Private Equity stets das Anlagesegment mit der höchsten Performance innerhalb der verschiedenen Privatmarktanlagen. Der Aufbau eines Portfolios über den Primärmarkt dauert Jahre. Der Sekundärmarkt bietet jedoch die Möglichkeit, sich schnell ein diversifiziertes Exposure aufzubauen.

Wertsteigerung durch Einflussnahme

Das Renditeprofil der Anlageklasse Private Equity ist oft das Resultat der aktivistischen Vorgehensweise der Fondsmanager, die erheblichen Einfluss auf die Investitionen ausüben. Anleger profitieren somit nicht nur von Engagements in sonst unzugängliche Unternehmen in Privatbesitz, sondern auch von den Fähigkeiten der Fondsmanager, den langfristigen Wert eines Unternehmens zu steigern.

Populäre Anlageklasse

Wie populär die Anlageklasse Private Equity weltweit ist, zeigt die folgende Grafik eindrücklich: Seit 2012 sind die verwalteten Vermögen in Private Equity von rund 2,4 Billionen US-Dollar auf geschätzt über 9,1 Billion US-Dollar per 31. Dezember 2022 gewachsen.¹

UBS Asset Management, Real Estate & Private Markets (REPM); September 2023. Basiert auf Preqin-Daten vom 24. November 2023. Daten werden ständig aktualisiert und können sich ändern.
UBS Asset Management, Real Estate & Private Markets (REPM); September 2023. Basiert auf Preqin-Daten vom 24. November 2023. Daten werden ständig aktualisiert und können sich ändern.

Aufwärtstrend auch bei Schweizer Pensionskassen

Laut der Schweizer Pensionskassenstudie von Swisscanto lagen bei den Schweizer Pensionskassen die Anlagequoten im Private Equity Bereich mit durchschnittlich 1,7 Prozent deutlich niedriger als in Ländern wie beispielsweise USA und Kanada, haben sich in den letzten zehn Jahren jedoch stetig erhöht.

Der Vergleichswert lag 2013 bei lediglich 0,7 Prozent. Vorsorgewerke mit relativ hohen Anteilen an illiquiden Anlagen haben im generell schwierigen Anlagejahr 2022 gemäss Studie überdurchschnittlich performt. Private Equity in schweizdomizilierte und vor Ort operativ tätige Unternehmen ist seit 2022 gemäss BVV2 ausserdem als eigene Anlageklasse aufgeführt. Deshalb dürfte sich dieser Trend der Experteneinschätzung nach weiter fortsetzen.²

Aufbau eines Private Equity Portfolios

Pensionskassen können sich an Private Equity Fonds zum Auflagezeitpunkt beteiligen, was auch‚Primary Investment‘ genannt wird. Das Kapital der Anleger fliesst dabei schrittweise in geschlossene Fonds mit einer Laufzeit von zehn Jahren oder mehr. Diese Struktur ermöglicht es den Private-Equity-Fondsmanagern, in den zugrunde liegenden Portfoliounternehmen langfristige Strategien zur Wertschöpfung zu verfolgen. Der Nachteil: Ändern sich die Umstände des Investors während der langen Laufzeit, gibt es keinen vorzeitigen Liquiditätsmechanismus.

Alternativer Zugang über den Sekundärmarkt

Für Investoren, die ihre Primary Investments vorzeitig verkaufen möchten, bietet der Sekundärmarkt eine mögliche Lösung, wenn auch mit einem gewissen Discount. Ein Private-Equity-Sekundärkäufer übernimmt dabei die Rolle eines Liquiditätsanbieters.

Dieser Sekundärmarkt wiederum – auch Secondaries genannt – bietet anderen Anlegern einen schnellen, alternativen Zugangsweg zu Private Equity. Der Vorteil: Mehr Liquidität und mehr Flexibilität im Vergleich zu Primary Investments. Doch auch hier ist eine breite Diversifikation innerhalb des Portfolios wichtig. Fondsmanager und Anlagestiftungen bieten deshalb Secondaries in Form breit diversifizierter Fondslösungen an.

Eindrückliche Wachstumszahlen

Der Sekundärmarkt ist seit 2012 deutlich gewachsen: 2012 war dieses Anlagesegment mit einem geschätzten jährlichen Transaktionsvolumen von rund 25 Milliarden US-Dollar noch relativ klein; 2022 wurden hingegen Transaktionen mit einem Gesamtvolumen von über 110 Milliarden US-Dollar abgewickelt. Für 2023 wird ein Gesamtvolumen von ca. 100 Milliarden US-Dollar prognostiziert.³

UBS Asset Management, Real Estate & Private Markets (REPM); September 2023 . Basierend auf Greenhill - Global Secondary Market Review (estimate for 2023) vom 30. Juni 2023.
UBS Asset Management, Real Estate & Private Markets (REPM); September 2023 . Basierend auf Greenhill - Global Secondary Market Review (estimate for 2023) vom 30. Juni 2023.

Mehrwert für Anleger

Sekundärmarkt-fokussierte Anlagevehikel haben Eigenschaften, die für Anleger sehr wertvoll sind:

  • Auch mit kleinen Investitionsvolumen lässt sich sehr schnell ein Private Equity Exposure in ausreichender Diversifikation herstellen.

  • Da Sekundärmarkt-fokussierte Fonds typischerweise Anteile zu Preisabschlägen / Discounts einkaufen, die vor allem im momentanen Marktumfeld sehr attraktiv sind, lässt sich auch die ansonsten übliche Periode negativer Renditen minimieren oder sogar ganz vermeiden.

  • Da die Beteiligungen zu einem späteren Zeitpunkt im Lebenszyklus erworben werden, ist die Restlaufzeit entsprechend kürzer. Die Anlage produziert daher schneller Liquidität als ein traditionelles Private-Equity-Fonds Investment.

  • Sekundär- wie auch Primärmarktanlagen in Private Equity können die Funktion von Stabilisatoren in einem Portfolio wahrnehmen, da sich die Rendite nicht im Gleichschritt mit den traditionellen Märkten bewegt (Bandbreite der Korrelation zwischen 0.54-0.84).⁴

Quellen

1 Preqin-Daten vom 24. November 2023. Daten werden ständig aktualisiert und können sich ändern.
2 Swisscanto, Schweizer Pensionskassenstudie 2023
3 Greenhill - Global Secondary Market Review (estimate for 2023) vom 30. Juni 2023
4 Approximative Korrelationszahlen gemäss www.capitalmarketassumptions.com/matrices/

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Dieser werbliche Beitrag wurde von UBS Switzerland AG erstellt. Er wurde von Commercial Publishing, der Unit für Content Marketing, die im Auftrag von 20 Minuten und Tamedia kommerzielle Inhalte produziert, für die Publikation aufbereitet, wobei die Haftung für Inhalte (Wort, Bild) und externe Links bei UBS Switzerland AG liegt.