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Von der Energiewende profitieren

Die Abkehr von fossilen Brennstoffen zugunsten erneuerbarer Energien und die Förderung neuer Technologien bilden den Kern der Energiewende. Im vergangenen Jahr wurden hierfür über 1 Bio. $ investiert. Dennoch ist eine Verdreifachung dieser Investitionen erforderlich, um das globale Netto-Null-Emissionsziel zu erreichen. Wie in jeder Umbruchphase gibt es dabei Gewinner und Verlierer. Eine Long/Short-Equity-Strategie kann von dieser Situation profitieren.

Christian Leger, Head of Switzerland, Franklin Templeton, und Bill Santos, Head of Offshore Hedge Fund Solutions K2 Advisors, Franklin Templeton

Der Übergang zu Netto-Null ist mit bedeutenden Innovationen und einem immensen Wachstum verbunden, unterstützt durch strukturelle Faktoren und staatliche Massnahmen.

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Zu den Schlüsselfaktoren gehören die Stromerzeugung, -übertragung und -verteilung sowie die Mobilität. Im Zentrum stehen die Stromversorger, die ihre Stromerzeugung von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien umstellen müssen.

  • Erzeugung

    Eine CO2-arme bzw. -freie Energieerzeugung aus Solar-, Wind-, Wasser- und Kernkraft sowie eventuell aus Wasserstoff wird zur wichtigsten Energiequelle werden. Das dürfte dazu führen, dass die erneuerbaren Energien wirtschaftsübergreifend stärker akzeptiert und weiterentwickelt werden, zumal die traditionellen Versorgungsunternehmen zu den grössten Entwicklern von Anlagen erneuerbarer Energien avancieren werden.

  • Übertragung und Verteilung

    Weltweit sind die meisten Stromnetze in ihrem jetzigen Zustand nicht geeignet, den starken Anstieg erneuerbarer Energien zu bewältigen, der für das Ziel einer echten Dekarbonisierung nötig ist. Daher muss das Stromnetz neu entwickelt, verbessert und erweitert werden. Die neuen umweltfreundlichen Energien erfordern Übertragungsleitungen, die immense Mengen über grosse Entfernungen leiten können und andere Anforderungen intermittierender Energien erfüllen. Dazu sind beträchtliche Investitionen von Regierungen und Unternehmen unerlässlich.

  • Mobilität

    Wegen der niedrigeren Betriebskosten und der wachsenden Regulierung zur Abschaffung von Verbrennungsmotoren werden benzinbetriebene Fahrzeuge rasch durch Elektrofahrzeuge verdrängt. Um den Nutzen hinsichtlich der Dekarbonisierung zu steigern, muss der Strom zum Antrieb der Elektrofahrzeuge aus einem deutlich umweltfreundlicheren Mix stammen als es derzeit der Fall ist.

Regierungen und politische Entscheidungsträger treiben die Dekarbonisierung auf lokaler, regionaler und globaler Ebene voran. Wir sehen aktuell die attraktivsten Anlagechancen in den USA, da sich bereits eine Vielzahl von Marktteilnehmern der grössten Volkswirtschaft der Welt der grünen Wende verschrieben haben. US-Präsident Biden hat im August 2022 mit dem Inflation Reduction Act (IRA) die bedeutendste Massnahme im Bereich saubere Energien und Klimaschutz unterzeichnet, die der Kongress in der Geschichte des Landes je getroffen hat.

Der IRA ist die umfassendste Regierungsinitiative zur Energiewende weltweit und umfasst Anreize (Produktions- und Investitionskredite) für Unternehmen zur Produktion von Solarpanelen, Windturbinen, Batterien, Wasserstoff und Elektrofahrzeugen in Form von Steuererleichterungen in Milliardenhöhe über die nächsten zehn Jahre. Die langfristige Ausrichtung dieser Steuervorteile ist ein bedeutender Faktor, da sie für die Industrie und deren Investitionen in die US-Lieferkette Visibilität schafft.

Führende Entscheidungsträger in ganz Europa fordern ein EU-Pendant zur IRA, um zu verhindern, dass die Investitionen in saubere Energien in die USA umgeleitet werden. Derzeit werden Alternativen diskutiert, etwa potenziell schnellere Genehmigungen für Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien, Anreize für bestimmte Technologien (z.B. Wasserstoff) sowie Anreize für die Zurückverlagerung der Lieferketten für erneuerbare Energien und sauberen Wasserstoff sowie der Speicherkapazitäten nach Europa.

GLOBALE INVESTITIONEN IN DIE ENERGIEWENDE

Vor dem Hintergrund der Energiewende können Anleger die Gewinner und Verlierer an den Aktienmärkten identifizieren. Aus der Wende werden neue Anbieter hervorgehen, von denen einige zu grossen erfolgreichen Technologieunternehmen und zu dominanten Marktakteuren aufsteigen werden. Unternehmen, die im Innovationsbereich zu langsam sind oder keine kurzfristige Finanzierung aufbringen, werden hingegen scheitern.

Zu den Branchen, die wir in den USA derzeit für vielversprechend halten, gehören Entwickler von erneuerbaren Energien und von Solaranlagen für Privathaushalte, Unternehmen aus der Lieferkette für erneuerbare Energien und aus dem Bereich Energienachfrage. Kohle-, Automobil- und Firmen traditioneller Energien könnten demgegenüber leiden.

In diesem Umfeld von Gewinnern und Verlierern sind Long-Short-Aktienstrategien gut positioniert, um Anlegern einen idealen Zugang zum Thema Energiewende zu bieten, während gleichzeitig Stressphasen am Markt, wie wir sie derzeit erleben, gut bewältigt werden können. Das Ziel einer Long-Short-Aktienstrategie besteht darin, gleichermassen Renditen aus Werten zu generieren, bei denen eine gute (Long) bzw. eine schwache Entwicklung (Short) erwartet wird.

Long-Short-Hedgefondsmanager sind in der Lage, ein attraktives Alpha zu generieren, wobei sie die Flexibilität haben, ihre Engagements so zu verwalten, dass sie einen besseren Schutz vor Abwärtsrisiken bieten als Long-Only-Ansätze. Ein erfahrener Long-Short-Equity-Manager ist Electron Capital Partners, der Anlegern über K2 Advisors, den auf Hedgefonds und liquide Alternativen spezialisierten Investmentmanager von Franklin Templeton, zur Verfügung steht.

Obwohl die Energiewende ein vergleichsweise neuer Anlagetrend ist, konzentriert sich Electron Capital Partners seit über 17 Jahren auf Investments in globale saubere Energien und Versorger. Fundiertes Wissen und Spezialisierung sind unseres Erachtens nach entscheidende Attribute für die Auswahl eines Weggefährten, mit dem man den Pfad der Energiewende erfolgreich beschreiten kann.

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