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Starlink: Internet aus dem All

Starlink macht Hochgeschwindigkeits-Internet für Millionen von Menschen verfügbar, die sonst keinen Zugang zu einer stabilen, schnellen Verbindung hätten.

Claire Shaw, Investitionsspezialistin.
Claire Shaw, Investitionsspezialistin.

Wie bei jeder Anlage ist das Kapital einem Risiko ausgesetzt.

Wenn Sie das nächste Mal in den Sternenhimmelschauen, sehen Sie vielleicht eine Lichterkette durch den Nachthimmel gleiten. Wenn Sie es nicht besser wüssten, könnten Sie sie für eine Perlenkette halten. In Wirklichkeit sind sie Teil des wachsenden Satellitennetzwerks von Starlink.

Sie umrunden den Globus in etwa 90 Minuten und bringen dabei superschnelle Breitbandverbindungen an Orte, an denen sie sonst fehlen. Fast 2,5 Millionen Nutzer in über 70 Ländern und auf sieben Kontinenten – von abgelegenen Häusern bis hin zu Fluggesellschaften und Wohnmobilbesitzern – haben bereits ein Abonnement. Ziel des Unternehmens ist es, sein Signal noch in diesem Jahr der Hälfte der Weltbevölkerung zur Verfügung zu stellen.

Starlink ist eine Tochtergesellschaft von «SpaceX», einem der grössten Privatunternehmen der Welt und Pionier der kommerziellen Raumfahrt. In zehn Jahren hat «SpaceX» etwa 80 Prozent des Marktes für den Transport ins All erobert – und das mit wiederverwendbaren Raketen. Die Tochter Starlink hat sich zum Ziel gesetzt, «das Internet im Weltraum neu zu erschaffen», indem sie bis zu 42'000 Satelliten in die Umlaufbahn bringt.

Satelliteninternet als Rettungsanker und Lösung für abgelegene Gebiete

Breitbandverbindungen über Satelliten werden in städtischen Gebieten kaum wettbewerbsfähig sein. Aber sie können die Lücken füllen, die herkömmliche Festnetz- oder Mobilfunknetze in Gebieten hinterlassen, die entweder zu abgelegen, zu bergig oder aus anderen Gründen unzugänglich sind. Sie können auch als Rettungsanker dienen, wenn Kriege oder Naturkatastrophen die regulären Dienste unterbrechen. Im Februar 2022 wurden nach einem Vulkanausbruch und einem Tsunami etwa 50 Starlink-Terminals nach Tonga geschickt. Nach der russischen Invasion belieferte Starlink die Ukraine mit mehr als 20'000 Terminals, um Lücken im beschädigten Kommunikationssystem des Landes zu schliessen.

Mehr als ein Drittel der Weltbevölkerung hat immer noch keinen Internetzugang, was eine grosse Chance für das Unternehmen bedeutet. Mit einem Vorsprung vor einer Handvoll anderer weltraumgestützter Internetanbieter ist Starlink gut aufgestellt, um erfolgreich zu sein.

Starlinks Expansionspläne und mögliche Börsengänge

Elon Musk, Mitbegründer und CEO von «SpaceX», hat angedeutet, dass er das Unternehmen Starlink an die Börse bringen wird, sobald es den Cashflow einigermassen gut vorhersagen könne. Spekulationen, dass dies bereits 2024 der Fall sein wird, hat er jedoch dementiert. Unabhängig vom Zeitplan deuten seine Kommentare darauf hin, dass das Unternehmen in der Lage ist, als eigenständige Einheit langfristig und nachhaltig zu wachsen.

Seit Mai 2019 haben die Falcon-9-Raketen von «SpaceX» mehr als 5500 Starlink-Satelliten in den Orbit gebracht. Zum Vergleich: Bis November 2022 hatte die gesamte Raumfahrtindustrie seit dem Sputnik im Jahr 1957 weniger als 14'500 Satelliten gestartet. Oder anders ausgedrückt: Ende 2023 machte das Starlink-Netz mehr als die Hälfte aller aktiven Satelliten im Orbit aus.

Näher an der Erdoberfläche, schnellere Übertragung

Die Anfänge des Satelliteninternets reichen bis in die 1990er Jahre zurück. Zu Beginn war die Verbindung langsam und verzögert. Die ersten Geräte befanden sich in einer weit entfernten Umlaufbahn, die der Erdrotation entsprach. Eine Entfernung von etwa 35'000 Kilometern bedeutete, dass die Daten für jede «Reise» relativ lange brauchten, was zu einem Problem führte, das als Latenzzeit bekannt ist.

Die Innovation von Starlink bestand darin, viele leichtere, kleinere Satelliten viel näher an der Erde zu platzieren, in einer Höhe von nur 547 Kilometern. Sie kommunizieren untereinander per Laser in Lichtgeschwindigkeit – also mit knapp 300'000 Kilometern pro Sekunde. Laut Starlink erhalten die Abonnenten so in der Regel Download-Geschwindigkeiten zwischen 25 und 220 Megabit pro Sekunde (Mbit/s), und die Latenz ist geringer als bei manchen Kabelverbindungen. Das reicht aus, um in einem Haushalt Netflix und Spotify zu streamen, Fortnite zu spielen und gleichzeitig einen Zoom-Anruf zu tätigen – und es bleibt sogar noch Bandbreite übrig.

Nutzerfreundliche Terminals und kostengünstige Satelliten

Das Unternehmen stellt den Nutzern Terminals zur Verfügung. Deren Antennen sind in den Himmel gerichtet, um eine Verbindung mit den Starlink-Satelliten herzustellen. Laut Unternehmensangaben ist das System auch bei schlechtem Wetter einsatzfähig – ein früheres Problem für Satellitenbreitband – und lässt sich in wenigen Minuten einrichten.

Jeder Satellit hat eine Lebensdauer von etwa fünf Jahren und ist so konzipiert, dass er beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre vollständig verglüht und keine Trümmer hinterlässt. Sie kosten knapp eine Million Euro oder weniger – nicht Hunderte Millionen. So handelt es sich um ein Geschäft mit relativ festen und kalkulierbaren Kosten.

Der weltweite Breitbandmarkt ist ein Wirtschaftszweig mit einem Volumen von einer Billion Dollar pro Jahr, und wenn Starlink auch nur drei Prozent dieses Marktes für sich beanspruchen kann, sind das 30 Milliarden Dollar Umsatz pro Jahr.

  • Starlink hat kürzlich eine Partnerschaft mit T-Mobile geschlossen, um die «toten Zonen» – Gebiete ohne Internetabdeckung – in den USA zu beseitigen. Seit 2023 verkauft Starlink seine Dienste über eine andere Baillie-Gifford-Beteiligung, den lateinamerikanischen E-Commerce-Giganten «MercadoLibre», auch an Kunden in Chile. In Afrika zählen Länder wie Nigeria und Kenia zu den Absatzmärkten.

  • Starlink ist aber nicht nur auf das Festland beschränkt. Das Unternehmen kooperiert mit dem dänischen Schifffahrtsriesen Maersk, um mehr als 300 Frachtschiffe mit Konnektivität auszustatten, sodass die Besatzung hochauflösende Videogespräche innerhalb des Unternehmens oder mit ihren Familien führen kann.

  • Kürzlich hat Starlink eine eigene Abteilung – Starshield – gegründet, die speziell für Regierungen zur Unterstützung der nationalen Sicherheit gedacht ist.

Im Jahr 2017 betonte Musk leidenschaftlich, dass die Menschheit eine Zukunft «da draussen zwischen den Sternen» haben sollte. Starlink kann dazu beitragen, diese Vision zu verwirklichen. Die Chief Operating Officer von «SpaceX», Gwynne Shotwell, möchte die Einnahmen von Starlink nutzen, um Musks ultimatives Ziel – Menschen auf den Mars zu bringen – zu realisieren. Doch bereits vor Erreichen dieses Zieles hat «SpaceX» enormes Wertschöpfungspotenzial.

Denn «SpaceX»-Raketen schicken nicht nur Starlink-Satelliten ins All. Sie transportieren im Auftrag der NASA auch Fracht zur Internationalen Raumstation. Und auch das Konkurrenzunternehmen, das Kuiper-Projekt von Amazon, wird «SpaceX» nutzen: Jeff Bezos, Musks grösster Wettbewerber im kommerziellen Raumfahrtgeschäft, hat einen Vertrag unterzeichnet, um ab 2025 seine Satelliten mit der Falcon 9 in die Umlaufbahn bringen zu lassen.

Claire Shaw

Anlagespezialistin, Direktorin

Claire Shaw kam 2019 zu Baillie Gifford als Anlagespezialistin für den Scottish Mortgage Investment Trust. Davor war sie seit 2014 Portfoliomanagerin für europäische Small und Mid Caps bei SYZ Asset Management und davor sechs Jahre lang bei Franklin Templeton im europäischen Aktienteam tätig. Claire hat einen First Class MA (Honours) Abschluss in Geografie von der Universität Aberdeen und einen Master (MSc) in Research von der Universität Edinburgh.

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